Ein Fertighaus auch als Ausbauhaus
So schön
und flexibel kann ein Fertighaus mit dem Dachgeschoss als Ausbauhaus
aussehen.
In Erdgeschoss bittet eine traumhaft große Küche reichlich Platz zum
Essen und Relaxen und der Übergang zu Terrasse und Garten sorgt für
schöne Stunden im Sommer. Ein gemütliches Schlafzimmer mit
angebundenem Bad rundet diese geräumige Grundrisslösung im EG. Alle
Räume sind von der großen Diele aus zugänglich, die außerdem eine
Garderobennische und Zugang zu Bad und Hauswirtschaftsraum bietet.
Wenn das im Haus nicht ausreicht, kommt der Platz unter dem Dach zum
Ausbau, der bis zu weitere drei Zimmer und ein Bad hergibt.
Satteldach mit Dachneigung 40° sorgt für großzügiges ausgebautes
Dachgeschoss.
Den Traum
vom Einfamilienhaus erfüllen sich viele Menschen mit einem
Ausbauhaus. Ausbauhäuser sind Fertighäuser, die bis auf den
Innenausbau von einem Fertighaushersteller geliefert werden. Den
Innenausbau führt in der Regel der Bauherr selbst aus. Damit wird
ein Höchstmaß an Individualität im Einfamilienhaus erreicht,
allerdings müssen die gesetzlichen Bestimmungen beachtet und
entsprechend geforderte Nachweise erbracht werden. Der Bauherr
sollte zudem realistisch an die verschiedenen durchzuführenden
Arbeiten im Ausbauhaus gehen. Denn, neben der möglichen
Kosteneinsparung durch Einbringen der "Muskelhypothek" erfordern die
einzelnen Installations- und Montagearbeiten auch handwerkliches
Können und einen entsprechenden Zeitaufwand. Daher bieten einige
Hersteller zusätzliche Ausbaupakete für das Einfamilienhaus an, die
bereits sämtliche aufeinander abgestimmte Materialien und
dazugehörige Montage- oder Installationshinweise beinhalten. So gibt
es spezielle Ausbaupakete für jeden Bauabschnitt, wie Dämmung,
Badausstattung, Innentüren oder Innenverkleidungen. Bei der
individuellen Materialbeschaffung für das Einfamilienhaus sollte den
Empfehlungen der Ausbauhaus-Hersteller gefolgt werden, da nur so ein
optimales Bauergebnis erreicht werden kann. Auch ist ein Bauleiter
anzuraten, der bei Problemen oder handwerklichen Hindernissen zur
Seite steht. Einige Hersteller bieten auch eine Service-Rufnummer
an, die dem Bauherrn entsprechende Auskünfte erteilt. Vielfach kann
für verschiedene Arbeiten im Fertighaus auch der Montageservice des
Herstellers bestellt werden. Trotz der Eigenleistung muss eine
bauliche Abnahme erfolgen, ohne die das Haus nicht bezogen werden
darf.
Bei einem Ausbauhaus ist zu beachten, was genau der Hersteller alles
in diesem Haus bereits inbegriffen hat, denn eine einheitliche
Regelung für Ausbauhäuser gibt es nicht. Daher sollten immer die
eingeholten Angebote mit sämtlichen Leistungen, dem Lieferumfang,
dem so genannten Vorfertigungsgrad und den Kosten bis zur
Bezugsfähigkeit genau verglichen werden. Unter anderem unterscheiden
sich beim Fertighaus die einzelnen Bauweisen, wie Doppel-, Land-
oder Stadthaus und die Verarbeitungstechniken. Für gewöhnlich wird
ein Ausbauhaus vom Hersteller auf eine bestehende Bodenplatte oder
Kellerdecke innerhalb weniger Arbeitstage mit der kompletten
Außenhaut inklusive einer möglichen Fassadenverkleidung, dem
Dachstuhl, der Dacheindeckung, den Zwischenwänden und -decken
(begehbar), dem Schornstein, den Fenstern und Außentüren errichtet.
In einem zweigeschossigen Haus ist auch die Treppe und soweit
architektonisch gewünscht ein Balkon inbegriffen. Teilweise sind
bereits Leerrohre für die Elektrik oder Gas-, Wasser- und
Abwasseranschlüsse vormontiert. Besonders wenn bei der Planung das
Dachgeschoss als Wohnraum eingeplant wird, spart dies zusätzlichen
Grundstücksbedarf und spätere bauliche Genehmigungen. Das
Einfamilienhaus erhält mit Wohnräumen im Dachgeschoss interessante
Räume mit einem ungewöhnlichen Schnitt durch die Dachschrägen.
Der Besuch eines Musterhauses ist immer ratsam. So können die
verschiedenen Möglichkeiten in einem Ausbauhaus besichtigt und
entsprechende Fragen beantwortet werden. Auch sind eventuelle
weitere Ausbaumöglichkeiten, die sich später durch eine andere
Nutzung oder den Auszug der Kinder ergeben könnten, im Vorfeld zu
bedenken
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