Baunebenkosten - was gehört
dazu
Wer sich entscheidet ein Fertighaus zu kaufen
oder ein Haus zu bauen, muss noch zusätzlich mit Baunebenkosten
rechnen. Vielen Bauherren ist das nicht bekannt und dieser
Kostenfaktor bei der gesamten Kostenkalkulation wurde nicht
berücksichtigt. So kann man später eine unangenehme
Überraschung erleben, da die Baunebenkosten vom Fertighaus
können ziemlich hohen Prozent der Gesamtkosten betragen. Bei einer Kalkulation eines Bauvorhabens sollen diese Kosten auf jeden
Fall mitgerechnet werden.
In der Tabelle unten werden die
durchschnittlichen Kosten von den Baunebenkosten beim Bau eines
Fertighauses aufgelistet.
Aufstellung der durchschnittlichen Baunebenkosten
-
Grunderwerbssteuer / 6,5% des KP Grundstück
-
Amtsgerichts- und Notargebühren
(mit
abhängig von der zu Grunde gelegte Abgaben- und
Gebührenordnung)
-
Genehmigungsplanung / Architekt
(z.
B. Bauvorhaben mit Bodenplatte)
-
Hausanschlusskosten / Beiträge
-
Wasser
-
Abwasser
-
Gas
- Elektro
- Installation
Zähler-, Sicherungs- u.
Verteilerkasten
(über /
von konzessionierten Meister vor Ort)
-
Versicherungsleistungen
(Bauherrenhaftpflicht- Feuerrohbau-, Gebäudeversicherung)
-
Finanzierungskosten, Bearbeitungsgebühren usw.
- Vermessungsleistungen
/ Hauseinmessung
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angenommene Baunebenkosten gesamt
Maklerkosten
Ein Grundstückskauf durch einen Makler kostet zusätzlich die
Maklergebühren die den Gesamtkosten mitgerechnet werden sollen.
In der Regel betragen sie 3 bis 6 Prozent des Kaufpreises. Bevor
man ein Grundstück kauft, soll man sich über die Höhe der
Maklergebühren informieren. Manchmal, in bestimmten Fällen,
wird ein Teil der Maklerprovision nach Vereinbarung von dem
Verkäufer übernommen.
Notargebühren
Beim Kauf eines Fertighauses muss ein Notar das beurkunden und
in das Grundbuch eintragen. Die Notargebühren werden zuteil (je 50 %) vom Käufer und
Verkäufer übernommen.
Grunderwerbssteuer der Fertighäuser
Für jede erworbene Immobile: ein Fertighaus oder ein Grundstück
ist die Grunderwerbssteuer zu entrichten in der Höhe um die 6,5
Prozent des Kaufpreises.
Erschließungskosten der Fertighäuser
Das Anschließen eines Fertighauses an das öffentliche
Leitungssystem wie Wasser, Kanalisation, Strom, Telefon kostet
so genannte Erschließungskosten Dazu kommen eventuell noch die
Kosten der Verkehrsflächen wie Bürgersteige oder Straßen.
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